Wie fühlen Sie sich an diesem Haus, in dem ja, ähnlich wie an der MET, schon die größten Tenöre ihre Vorgänger waren. Spüren Sie etwas von der Erwartungshaltung im Publikum? Sind Sie aufgeregt ?

Ja, sehr aufgeregt, nervös, um ehrlich zu sein. Es ist mein Debüt an der Staatsoper und ich habe großen Respekt vor dem Wiener Publikum – sie lieben Musik nicht nur, sie verstehen sie auch sehr gut. Ich werde mein Bestes geben !

Was war ihr erster Kontakt mit der Staatsoper ?

Ich war das erste Mal vor drei Jahren zu einem Vorsingen hier, es gefiel, aber da an dem Haus so weit im Voraus geplant wird, war es damals nicht möglich, mir bereits etwas Konkretes anzubieten. Nachdem ich dann den Calaf an der MET gesungen hatte, bot man mir einen Vertrag für Tosca für 2019 an. Darüber hab ich mich sehr gefreut. Und dann bekomme ich vor drei Wochen einen Anruf, dass Herr Botha aus gesundheitlichen Gründen leider seine Mitwirkung in „Turandot“ absagen musste …

 Ein glückliche Fügung für Sie sozusagen ….

Ja, aber ich muss sagen dass mich unter solchen Umständen natürlich nur bedingt freuen kann. So etwas kann jedem von uns passieren, Johan Botha ist ein wundervoller Künstler und ich wünsche ihm alles, alles Gute.

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Image: Wiener Staatsoper